Am 12.03.11 öffnete die weltgrößte Pferdesportmesse in Essen ihre Tore. Neun Tage lang unterstützte der Zuchtbezirk Rheinland mit ehrenamtlichen Helfern das Team der Geschäftsstelle Neumünster rund um Claudia Kohrn und Detlef Thun. Neun Tage lang begeisterten die aus dem Gestüt Ganschow angereisten Trakehner-Verkaufspferde das Publikum an den Ringen in den unterschiedlichsten Darstellungen – von Gelassenheitsprüfung bis hin zur klassischen Reitstunde bei Spitzenausbildern. Drei der vielseitigen Reitpartner fanden neue Besitzer und machten sich nach Messe-Ende auf die Reise in ihre neue Heimat.
Einen guten Absatz fanden die Trakehner-Fan-Artikel und vor allem auch die Aufklärungsarbeit für den Erhalt des Schenkelbrandes wurde mit einem Meer von Unterschriften honoriert. Besuch aus aller Welt traf sich am Stand des Trakehner-Verbandes. Fans aus USA, Asien und Lateinamerika bis hin zur britischen Präsidentin Susan Attews in Begleitung ihres Mannes Paul waren Gäste. Mit ihrem Spitzenpferd Tabasco war Ingrid Klimke am Mittwoch auf der Messe im Schauprogramm vertreten – selbstredend stattete auch sie den Trakehnern einen Besuch ab.
Getreu dem Motto “Viele Hände, schnelles Ende” packten die Helfer des Zuchtbezirks, zusätzlich unterstützt vom Team Ganschow, vor allem am letzen Tag, dem Sonntag, tatkräftig zu. In Windeseile waren die Koffer für Neumünster gepackt und das Team um Detlef Thun dann auf die Heimreise in den hohen Norden verabschiedet.
Detlef Thun resümmierte zum Abschluss: “Zunächst geht der Dank an Wilhelm-Josef Dahmen und das Team des Zuchtbezirks Rheinland; die Zusammenarbeit mit den vielen ehrenamtlichen Helfern machte auch in diesem Jahr wieder enorm Spaß. Wir können auf eine erfolgreiche Messe zurückblicken, hatten viele tolle Gespräche, das Trakehner Pferd konnte Interessenten näher gebracht werden und die Teilnahme an der Equitana 2013 ist bereits fest geplant. Gemeinsam mit den anderen Pferdezuchtverbänden und der FN unterstützen wir das Projekt einer Halle, die ausschließlich die deutschen Zuchtverbände beheimatet – wir hoffen dies realisieren zu können.”